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Bock E-Paper KW51_21

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 21. Dezember 2021 amtliche Publikation Stellenangebote Kanton Schaffhausen Kanton Schaffhausen Die Büros und Schalter der Kantonalen Verwaltung bleiben mit Ausnahme der 24-Stunden-Betriebe und einzelner weiterer Dienststellen von Die Büros und Schalter der Kantonalen Verwaltung bleiben mit Ausnahme der 24- Stunden-Betriebe Freitag, 24. Dezember und 2021 einzelner weiterer bis und mit Dienststellen Freitag, 31. Dezember von 2021 Die Büros und Schalter der Kantonalen Verwaltung bleiben mit Ausnahme der 24- geschlossen. Stunden-Betriebe und einzelner weiterer Freitag, Dienststellen 24. Dezember von 2021 Nähere Informationen sind auf der Homepage www.sh.ch aufgeschaltet. bis und mit Freitag, 31. Dezember 2021 Freitag, 24. Dezember 2021 Immobilien bis und mit geschlossen. Zu kaufen gesucht: Nähere Informationen sind auf der Homepage www.sh.ch aufgeschaltet. Freitag, 31. Dezember 2021 Einfamilienhaus geschlossen. volg-Rezept Rindsfiletsmedaillons an Mango-Chili-Sauce für 4 Personen Zutaten: 2 Mangos 1 Zwiebel, fein geschnitten 2 TL Bratbutter 2 Chilis, fein geschnitten 1 dl Bouillon 1 Sternanis 8 Rindsmedaillons Salz, Pfeffer aus der Mühle 2 EL Aceto balsamico, bianco Zutaten Kumquat-Sterne: 4 Kumquats 200 g Blätterteig Mehl zum Auswallen 1 Eigelb Salz Zubereitung: ca. 45 Min. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/ oder auch Mehrfamilienhaus F. Obermeier 079 378 0504 Inserate? Tel.: 052 632 30 30 Mail: info@bockonline.ch Nähere Informationen sind auf der Homepage www.sh.ch darf auch sanierungsbedürftig sein. aufgeschaltet. Zubereitung: 1. Für Kumquat-Sterne Ofen auf 220 °C vorheizen. Kumquats in kochendem Wasser blanchieren. Herausnehmen und abtropfen lassen. Blätterteig auf wenig Mehl 2 mm dünn auswallen. Sterne ausstechen und auf mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Eigelb bestreichen. Kumquats in Scheiben schneiden, auf Sterne legen, leicht salzen. 10 Min. goldbraun backen. 2. Mangos schälen, Fruchtfleisch vom Stein schneiden. Fruchtfleisch würfeln. Zwiebel in der Hälfte der Bratbutter glasig dünsten, Mangowürfel und ¾ der Chilis mitdünsten. Bouillon dazu giessen. Einige Mangowürfel herausnehmen und beiseitestellen. Sternanis beigeben und alles ca. 10 Min. köcheln. 3. Fleisch mit restlicher Bratbutter einpinseln, mit Salz und Pfeffer würzen. In heisser Grillpfanne beidseitig je ca. 4 Min. braten. 4. Inzwischen Sauce pürieren und durch Sieb streichen. Mit Aceto, Salz, Pfeffer abschmecken. Fleisch mit Sauce anrichten, mit Mangowürfel und Chilistreifen dekorieren. Kumquatsterne dazu servieren. • für mich • für dich • für alle Automobilclub der Schweiz Sektion Schaffhausen info@acs-sh.ch Der «Bock» ist die gratis Wochenzeitung der Region Schaffhausen, die sich ausschliesslich auf die Geschehnisse in der Region fokussiert. Mit dem neuen Portal «Schaffhausen24» bietet der Verlag zusätzlich News und Geschichten gratis online an. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1. März 2022 oder nach Vereinbarung eine/einen MediamatikerIn/ PolygrafIn (50 – 60%) Was dich erwartet: • Erstellen diverser Inserate und Kommunikationsmittel • Bildbearbeitung für diverse Plattformen • Zusammenarbeit mit externen Werbepartnern • Terminieren und koordinieren der Werbemittel • Erfahrung in Datenaufbereitung für Druck und Web Unsere Anforderungen: • Abgeschlossene Ausbildung als MediamatikerIn oder PolygrafIn • Beherrschen der Adobe-Programme (InDesign, Photoshop, Illustrator, Acrobat) • Erfahrung in der Printproduktion • Schnelle Auffassungsgabe, Eigeninitiative und Flexibilität • Kreativität und Ideenreichtum • Teamfähigkeit und hohe Leistungsbereitschaft Für diese anspruchsvolle Position suchen wir eine kreative und erfahrene Allrounder-Persönlichkeit mit einer Ausbildung als Mediamatiker, Grafikdesigner, Polygraf oder Vergleichbares. Du bringst Erfahrung in der Gestaltung und Bildbearbeitung mit (InDesign, Photoshop, Illustrator) und möchtest das Erscheinungsbild unserer Wochenzeitung inkl. Newsportal wesentlich beeinflussen? Wir bieten Dir eine sehr selbständige, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen, motivierten Team sowie attraktive Anstellungsbedingungen. Unsere Büros mitten in der Stadt Schaffhausen sind einzigartig, wir leben Kreativität. Interessiert? Dann sende uns Deine Bewerbungsunterlagen bitte in elektronischer Form an: info@meetingpoint-sh.ch. Hast du noch Fragen? Verlagsleiter Andreas Wittausch gibt Dir gerne Auskunft unter der Nummer 052 632 30 70. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! diverses SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Besteck, Silber, Zinn Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 2001 Der Dezember im Bistro: • Gnocchi mediterrane Art oder herzhafte Suppe • Wir vom Meetingpoint Bistro Team geniessen die Festtage und machen Ferien vom 24. Dezember bis am 2. Januar 2022 • Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr ! Bistro Herrenacker Schaffhausen | Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen Mo – Mi: 9 – 17 Uhr | Do & Fr: 9 – 19 Uhr | Sa: 9 – 13 Uhr | Tel. 052 550 26 16 | bistro@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch PRODUZIERT BEHEIZBARE BEKLEIDUNG IN TOP QUALITÄT ZUM BESTEN MARKTPREIS CLUB 20 % OFF RABATT Vom 1. Dezember bis 31. Januar 2022 mit dem "Bock" profitieren und sparen! Mit dem Gutschein Code "Bock-Savior21" erhalten Sie zusätzlich 20% Rabatt auf die bereits unschlagbaren Preise. KONTAKT INFO Reto Schaufelberger Eurotrends GmbH Schönbüelstrasse 34A 8330 Pfäffikon, Switzerland Tel. +41 44 952 30 25 info@savior-europe.com www.savior-europe.com

Bock | Dienstag, 21. Dezember 2021 5 Gesellschaft Innovativ Energie sparen Bock-SPLITTER Die Vision: den Gebäudebetrieb effizienter gestalten. Benjamin Huber und Felix Bünning bringen mit viboo ein Produkt auf den Markt, mit dem sich auf Basis von Künstlicher Intelligenz und prädiktiver Regelung der Energiebedarf fürs Heizen und Kühlen von Gebäuden um 26 bis 49 Prozent reduzieren lässt – ohne grossen Aufwand. Richard Altorfer Das NEST-Gebäude in Dübendorf. Hier fanden die ersten Tests von viboo statt. ENERGIE DÜBENDORF UND FLURLINGEN Lara Gansser Wenn es um das Thema Energie geht, wird meist schnell über das Mobilitäts- oder Flugverhalten sowie den Fleischkonsum gesprochen. «Es geht oft vergessen, dass der Gebäudebereich für den grössten Energieverbrauch und die grössten CO2- Emissionen verantwortlich ist», so Benjamin Huber, Co-Gründer des Empa Spinoffs viboo. «Diese Emissionen kommen zum grössten Teil aus dem Betrieb und nicht etwa aus dem Bau von Gebäuden», erklärt er weiter. In den letzten Monaten arbeitete der gebürtige Ramsener gemeinsam mit Mitbegründer Felix Bünning intensiv am Spin-off viboo und der Entwicklung einer Cloud-Software-Lösung für den optimalen Betrieb von Gebäuden. Vorausschauend Heizen Wohl alle kennen die Thermostate für die Temperaturregelung an den Radiatoren oder für die Fussboden- sowie Deckenheizung. «Die Funktionsweise dieser Thermostate ist zwar sehr simpel und robust, aber auch sehr ineffizient», so Benjamin Huber. Was er damit meint: Sie reagieren nur auf die Temperatur, die bereits im Raum vorhanden ist, und beziehen weder Gebäudecharakteristiken, Wettervorhersagen noch Nutzerpräferenzen mit ein. «Gebäude wärmen sich beispielsweise natürlich durch Sonneneinstrahlung oder die Anwesenheit von Personen auf», erklärt der Co-Gründer von viboo. Um den Energieverbrauch in Gebäuden zu reduzieren und damit zu optimieren, werde mit viboo nur noch so viel geheizt oder gekühlt, wie wirklich nötig ist. Die prädiktive Regelung von viboo erfolgt auf Basis von Maschinellem Lernen (ML) und wird über eine Cloud-Software vertrieben. «Gebäude sollen unter anderem auf das Wetter vorausschauend geheizt oder gekühlt werden, um den Energiebedarf zu reduzieren.» Zuvor entwickelte Lösungen basierten vielfach auf physikalischen Modellen. «Dazu mussten Ingenieure für jedes Gebäude die sehr aufwendige Modellerzeugung individuell durchführen. Entsprechend war dieser Ansatz nicht ökonomisch. Bei unserer Lösung ist der Prozess dank ML komplett automatisiert.» Anzeige Bild: zVg. Die Energieforscher Benjamin Huber, der für die Technologie bei viboo zuständig ist, ist in Ramsen aufgewachsen und wohnt heute in Flurlingen. Der gelernte Polymechaniker studierte nach seiner Grundausbildung an der ETH Zürich Maschineningenieurwissenschaften, fokussierte sich bald auf Energiethemen und schrieb seine Masterarbeit in diesem Bereich bei der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf. Die Empa ist eine schweizerische Forschungsinstitution für anwendungsorientierte Materialwissenschaften und Technologie. Bis heute arbeitet der 30-Jährige als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Urban Energy Systems Lab bei der Empa – wo er auch seinen Geschäftspartner Felix Bünning kennenlernte. Dieser stammt aus Aachen, wo er seinen Master in Maschineningenieurwissenschaften absolvierte – ebenfalls mit Fokus auf Energiethemen. Für seine Masterarbeit machte Felix Bünning unter anderem einen Austausch nach Kalifornien ans Berkley Lab. «Nach seinem Doktorat an der ETH Zürich und der Empa erhielt Felix das BRIDGE Proof of Concept, ein Förderprogramm des Schweizerischen Nationalfonds SNF und Innosuisse, um die Kommerzialisierung unserer Forschung voranzubringen», erzählt Benjamin Huber. Mit diesem Geld werde die Produkt- und Geschäftsentwicklung, sowie Marktvalidierung im nächsten Jahr unterstützt. Neben den 130 000 Franken, welche die beiden im Rahmen des BRIDGE Programms generieren konnten, pitchen sie regelmässig an Wettbewerben für Startups. So erreichten sie vor Kurzem bei Venture Kick die zweite Runde und erhielten 50 000 Franken. «Es macht uns natürlich stolz, dass wir diese Meilensteine erreicht haben. Nichtsdestotrotz liegt noch ein sehr langer und steiniger Weg vor uns», so Benjamin Huber. Nutzung von Künstlicher Intelligenz Anders als viele herkömmliche Regelsysteme, agiert viboo vorausschauend. Möglich ist dies Dank einer Kombination von mathematischer Optimierung und Künstlicher Intelligenz, genauer gesagt physikalisch inspiriertem Maschinellem Lernen. In diesem Fall bedeutet das, dass allein aus Daten ein Modell gelernt wird: «Unser Modell kann vorhersagen, wie sich die Temperatur im Raum verändert», führt Benjamin Huber weiter aus. Mit diesem Modell, und dem Einbezug von Wettervorhersagen und Nutzerpräferenzen kann stets die optimale Heizleistung berechnet werden. Somit kann der Energiebedarf fürs Heizen oder Kühlen zwischen 26 und 49 Prozent reduziert werden, während der Komfort sogar noch erhöht wird. Ob für ein grosses Bürogebäude oder eine 2,5-Zimmer-Wohnung: bereits innerhalb von einer Woche sind Veränderungen erkennbar. «Das Produkt funktioniert mit allen Heizsystemen – sei es Gas, Öl oder Wärmepumpe», erklärt Benjamin Huber. Energie sparen innert einer Woche Die Umstellung in einem Gebäude auf viboo dauert zwischen einer Stunde und einem Tag und kostet sehr wenig. «Es war uns wichtig, dass die Inbetriebnahme einfach ist. Der Nutzer muss nur die Thermostate ersetzen.» Am Beispiel einer 4,5-Zimmer Wohnung: Wenn vier Thermostate ersetzt werden, kostet das weniger als 500 Franken, auch bei einem Einfamilienhaus bleiben die Investitionskosten üblicherweise unter 1000 Franken: «Deutlich günstiger, als das ganze Gebäude zu isolieren oder sanieren». Bereits nach einer Woche sinken die Energiekosten. Der Return of Investment (Rendite gemessen am Erfolg im Verhältnis zum eingesetzten Kapital) sei – abhängig vom Gebäudetyp – zum Teil in weniger als einem Jahr erreicht. Von der Idee bis zur Projektumsetzung ist wenig Zeit vergangen. Im Mai 2021 präsentierten die Co-Gründer viboo vor einem Ausschuss der Empa, von der sie kurz darauf das Spin-off-Label erhalten haben. Neben ihrer teilweise von BRIDGE finanzierten Anstellung, investierten die beiden Jungunternehmer in den letzten Monaten einen grossen Teil ihrer Freizeit in das Projekt. «Wir haben klare Vorstellungen, wo Die Gründer von viboo: Felix Bünning (l.) und Benjamin Huber. NEUES ZU NAMEN Das kantonale Covid-19-Team verantwortet die Entwicklung und Umsetzung der Massnahmen im Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Pandemie. Wie die Staatskanzlei Schaffhausen mitteilt, hat Margrit Østergaard, bisherige Stabsmitarbeiterin, Koordinatorin und Personalverantwortliche des Covid-19- Teams, per 1. Dezember die Leitung des Covid-19-Teams übernommen. Der bisherige Leiter Martin Vaso kann sich damit uneingeschränkt auf seine Aufgaben als Kantonsarzt konzentrieren. Er bleibt weiterhin Mitglied des Covid-19-Kernteams. die Reise hingehen soll. Doch der Prozess beinhaltet sehr viel Unvorhersehbares.» Wichtige Pilotprojekte gestartet Aktuell laufen Pilotprojekte mit grösseren Firmen, darunter mit Danfoss, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Wärme- und Kältetechnik. «Wir haben im Rahmen dieses Pilotprojektes 150 vernetzte Thermostate im Verwaltungsgebäude der Empa eingebaut.» Ziel sei es, nach der Firmengründung Anfang 2022, das Produkt viboo.cloud Ende nächsten Jahres auf den Markt zu bringen. «Nun geht es darum, die Kunden zu überzeugen, dass unsere Lösung die beste ist», so Benjamin Huber. Die aktuelle Phase mit den laufenden Pilotprojekten – die sich an Thermostat-Hersteller und nicht direkt an Privatpersonen richtet – ist sehr wichtig für Benjamin Huber und Felix Bünning. «Wir müssen beweisen, dass unsere Technologie in bestehende Lösungen integriert werden kann und dass der Markt unser Produkt annimmt.» Eine Innovation mit Zukunft «viboo.cloud ist auch für zukünftige Themen wie zum Beispiel variable Energiepreise oder Lastenregelung mit Gebäuden geeignet», so Benjamin Huber, der es als sehr erfüllend sieht an einem Projekt zu arbeiten, mit dem man einen echten Beitrag zur Entgegenwirkung des Klimawandels leisten kann. Bis zum Markteintritt von viboo liegen noch einige Meilensteine vor den Jungunternehmern: Anfang 2022 soll die Firmengründung erfolgen, parallel die Betreuung und Auswertung der Pilotprojekte. «Es ist spannend, den ganzen Prozess von A bis Z mitzuverfolgen», sagt Benjamin Huber mit Blick auf die nächsten Monate. Denn der Klimawandel bleibt ein drängendes Problem, dem Benjamin Huber und Felix Bünning mit ihrer Innovation entgegenwirken wollen. Bild: zVg. Per 1. Januar wird Matthias Rehman zum Handlungsbevollmächtigten der Clientis BS Bank Schaffhausen befördert, schreibt die Bank in einer Mitteilung. Matthias Rehman trat am 1. Mai 2018 als Privatkundenberater im Bereich Retail bei der BS Bank Schaffhausen AG ein. Sein Weg begann auf der Geschäftsstelle in Beringen. Dort war er unter anderem für die Ausbildung der Lernenden zuständig. (shb.) Kari, bedauernd: Hinter jedem stolzen Veganer steht eine enttäuschte Oma. Und Onkel Hugo fügt an: Egal, ob vegan oder fleischlich, allein oder zu zehnt, geboostert oder ungeimpft, mit Maske oder oben ohne – feiern Sie Weihnachten, irgendwie. Und bleiben Sie gesund Zitat eines Pandemie-Experten der WHO aus dem Jahr 2020 (David Naborro): «Act quickly, act decisively, act robustly, so that you’re not caught having to deal with a much bigger, bigger problem two weeks later.» (Da bei fremdsprachigen Texten um eine Übersetzung gebeten wurde – voilà, frei nach Google: «Handeln Sie schnell, handeln Sie entschlossen, handeln Sie robust, damit Sie nicht zwei Wochen später mit einem viel grösseren Problem konfrontiert werden!») Und das ist kein Zitat von Herrn Naborro: «It’s a long, long way to Berne …» (Übersetzung unnötig…) Wenn man Herrn Berset beim Erklären des Zögerns und Zauderns zuhört und ihn die Mühen des Bundesrats bei der Suche nach dem idealen Mittelweg zwischen Selbstverantwortung und staatlicher Bevormundung beziehungsweise zwischen Zentralismus und Föderalismus beschreiben lässt, kommt einem unweigerlich ein Satz in den Sinn: «In Gefahr und höchster Not, bringt der Mittelweg den Tod.» (Friedrich von Logau, deutscher Dichter, 1605-1655) Warum die Variante B.1.1.529 des Coronavirus «Omikron» heisst, benannt nach dem 15. Buchstaben des griechischen Alphabets? Keine Ahnung. Iota, Kappa, Lambda und ein paar weitere wären eigentlich vorher dran gewesen. Klar ist nur, warum nicht der 14. Buchstabe gewählt wurde: Das ist Xi – aber so heissen dummerweise auch ein paar Millionen Chinesen. Unter anderem der Staatspräsident der Volksrepublik China, Xi Jinping. Jugendliche mit Drang nach etwas Aufmerksamkeit haben die Qual der Wahl. Welches Studium, welche Ausbildung bietet die besten Aussichten, dereinst gefragt und gehört zu werden? Mal spült’s die Historiker vor die Mikrofone und ins Fernsehen (Schweizer Banken mit nachrichtenlosen Vermögen), mal die Wirtschaftswissenschafter (bei jeder Finanzkrise), dann wieder sind Sicherheitsexperten und Militärs gefragt (Balkankriege, Irak-Krieg), die Meteorologen (wenn’s länger nicht regnet oder zu viel schneit), die Vulkanologen, die Geologen, die Kinderpsychologen oder die Sozialfürsorger (in der Flüchtlingskrise). Zurzeit sind’s die Virologen und Epidemiologen, die in Podcasts, über Twitter und am TV erklären, warnen und prophezeien. Wer einen Beruf wählen möchte, in dem er die Chance hat, wenigstens einmal im Leben beachtet zu werden, steht vor einer wahrlich spannenden, aber leider ziemlich anspruchsvollen Wahl. Einfacher und schneller ist da allemal der Beruf des Influencers: adrettes Aussehen, unbeirrbare Selbstsicherheit und die Gabe der schwatzhaften Unbedarftheit genügen, um beachtet zu werden. Der dumme Spruch am Ende: Die lauteste Trommel ist am hohlsten. Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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