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28. Januar 2025 NEUSTART 202513Nach dem Aus des Ruder-Trios: «Das wars für mich mit Teamsport»Jetzt will sie allein über den Atlantik rudernNach einem herben Rückschlag wagt Cindy Bak einen mutigen Neustart. Der Traum, das härteste Ruderrennen der Welt zu meistern,ist für sie noch lange nicht vorbei – diesmal nimmt sie das Abenteuer in die eigene Hand. Dass die Überfahrt allein noch vielhärter wird, als ursprünglich geplant, ist ihr vollkommen bewusst. «Ich werde täglich 19 Stunden rudern», sagt sie.Claudia RiedelRafzerfeld. Es sollte das Abenteuerihres Lebens werden. Cindy Bakwar bereit für «The World’s ToughestRow», das härteste Ruderrennen derWelt. Doch sie wurde unsanft ausihrem Traum gerissen: Das gesamteProjekt fiel ins Wasser, bevor es überhauptlosging.Der Plan war, gemeinsam mit zweiFreunden und allein mit Muskelkraftvon La Gomera auf den KanarischenInseln bis nachAntigua in derKaribik zu rudern(der «Bock» berichtete).Dafürhatte die ehemaligeWirtin des GasthausesSternen inRafz viel investiert– Zeit und Geld.Doch drei Monatevor dem Start tratder Worst Case ein:Ein Mitglied des Ruder-Trios sprangaus gesundheitlichen Gründen ab.Zwar überlegten Cindy Bak und ihrverbleibender Teamkollege, das Rennenzu zweit in Angriff zu nehmen,doch das Boot, das sie hatten, wardafür ungeeignet. «Es war zu schwerund zu lang und für ein Duo nicht zugelassen»,erklärt Bak. «Und ein neuesZweier-Boot konnten wir so kurzfristignicht organisieren.»Jede freie Minute investiertDas Projekt war gescheitert, die Enttäuschungenorm. «Es hat mir denBoden unter den Füssen weggezogen»,sagt die 42-Jährige. Auch Monate nachdem Scheitern fällt es ihr schwer, darüberzu sprechen. Vier Jahre intensiverVorbereitung warendamit zunichte: «Indieser Zeit habe ichjede freie Minute dafüraufgewendet.»Besonders schwierigwar für sie, die Sponsorenüber das Endezu informieren. «Dasgehörte für mich zuden schwersten Aufgaben.Scheitern binich mir einfach nichtgewohnt», so Bak. «Gerade beruflichhabe ich zusammen mit meinemMann schon so viel durchgezogenund gerockt.»Eine wichtige Konsequenz hat sie ausdieser Erfahrung gezogen: «Das warsfür mich mit Teamsport.» Kurzfristigkonzentriert sie sich jetzt auf ein neuesZiel: den Triathlon. «Ich habe mir zuWeihnachten ein Triathlon-Rennradgeschenkt», erzählt sie.Doch ab dem nächsten Jahr möchtesie sich wieder voll und ganz demRudern widmen. Denn an ihremTraum, den Atlantik zu überqueren,hält sie fest. «Es geht hier auch ummeine Würde und Ehre. Ich möchteden Vereinsnamen ‹Swiss AtlantikBreakers› unbedingt ins Ziel rudern.»Diesmal jedoch ganz allein.Den Startplatz für 2027 hat sie sich bereitsgesichert. Ein passendes Boot solldiesen Sommer folgen: «Ich fliege nachHolland und kaufe mir bei BootsbauerMark Slats ein Boot.»Rund zwei Stunden SchlafDass diese Überfahrt noch viel härterwird als ursprünglich geplant, istihr vollkommen bewusst. «Ich werdetäglich 19 Stunden am Stück rudern»,sagt Bak. Die übrigen fünf Stundenmuss sie nutzen, um Wasser aufzubereiten,das Boot zu reinigen, sichzu pflegen und zu verpflegen, mit derRennleitung zu kommunizieren – undschliesslich bleiben noch rund zweiStunden Schlaf.Cindy Bak will durchs Ziel.Die Strecke ist 5000 Kilometer lang,und das Rennen kann bis zu dreiMonate dauern. Dass es allein auf demAtlantik gefährlich werden kann, weissdie Mutter einer Tochter. Doch nachall den Jahren des Trainings fühlt siesich sowohl technisch als auch mentalvorbereitet. Und die Unterstützungihrer Familie gibt ihr zusätzlich Kraft:«Es mag das Einzige sein – aber hierhabe ich wirklich ein Top-Team.»Mehr Infos unter: swissatlantikbreakers.chBilder: ZVg.Die einzigartigeLocation fürIhren Privat- oderBusinesseventHerrenacker | Schaffhauseninfo@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch
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